Auch mit Beginn dieses Schuljahres kommt es zunächst zu einer Umstrukturierung im Lehrkörper. Jede der 4 Klassen hat aber schon von Beginn an einen Lehrer. Die 1. Klasse besuchen 32 Kinder, die 2. Klasse 35, in die 3. Klasse gehen 30, und die 4. Klasse zählt 27 SchülerInnen. Insgesamt besuchen somit 124 Kinder unsere Volksschule.
In der Chronik wird auch darauf verwiesen, dass am 3. Oktober 1971 das erste „Franziskusfest“ stattfindet. Vom akademischen Maler Sepp Mayrhuber ist ein großes Mosaik für den Eingangsbereich der Kirche angefertigt worden, das nun feierlich seiner Bestimmung übergeben wird. Ein Kirtag am Nachmittag ist ebenfalls Bestandteil dieses Festes.
Mitte März kommt es zu einer neuerlichen Versetzung eines Lehrers, sodass eine Klasse unserer Schule ab jetzt wieder „lehrerlos“ ist.
Die Chronik berichtet auch von einem der schwersten Erdbeben seit Jahrzehnten, das am 16. April 1972 den Osten Österreichs erschüttert. In Wien und Umgebung werden zahlreiche Gebäude beschädigt, verletzt wird aber niemand.
Im Jahr 1972 nimmt auch ein völlig neuer mathematischer Inhalt Einzug in den Lehrplan: die „Mengenlehre“. Zahlreiche Kurse werden angeboten, an denen auch die LeherInnen der Volksschule Golling teilnehmen.