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1996/97
Im Ganzen gehen im heurigen Schuljahr 79 Kinder in Golling zur Schule. Sie werden – wie auch in den beiden Jahren davor – in 5 Klassen (1., 2., 3a, 3b und 4.) unterrichtet. Seit geraumer Zeit gibt es – bedingt durch geschäftliche Verbindungen der Firma HITIAG – zwischen der Marktgemeinde Golling und der Mongolei partnerschaftliche Beziehungen. Dadurch wird es möglich, dass eine junge mongolische Studentin, die sich im Rahmen jener österreichisch-mongolischen Freundschaft im Herbst bei uns aufhält, an einem Vormittag auch die Schule besucht. Die Kinder sind begeisterte Zuhörer wie auch Fragensteller in Bezug auf all das, was sie vom Leben in der Mongolei – sozusagen „live“ – erfahren. Änderungen gibt es im Herbst dieses Jahres an der Gemeindespitze: Der bisherige Vizebürgermeister, OSR Dir. Theo Fischer, wird zum „Gemeindeoberhaupt“ gewählt und am 11. November 1996 als Bürgermeister angelobt. Immer schwieriger wird die Organisation des großen Schulfaschingsfestes, das heuer unter dem Motto „Ali Baba und die vierzig Räuber“ steht; da unsere 7 Klassen nunmehr das gesamte Schulgebäude in Anspruch nehmen, gestalten sich die Vorbereitungen und Nacharbeiten, aber auch die Durchführung des Festes selbst als zunehmend problematischer. Auch diesbezüglich findet also ein „Umdenkprozess“ statt, zumal ja auch die ganztägige Schulform in Golling praktisch ausgelaufen ist: Nur mehr die vierte Klasse wird als „Ganztagsschule“ geführt, die anderen Klassen sind bereits ins „Regelschulsystem“ integriert.